Höhlenmenschen – Frauen in der Steinzeit

Höhlenmenschen – Frauen in der Steinzeit

Dieser Artikel versucht Lebensweisen und Umständen der Zeit vor 2 Mio Jahren bis ca. vor 100’000 Jahren für den Homo erectus, Neandertaler und des Homo Sapiens wieder zugeben und orientiert sich zum Teil an wissenschaftlicher Literatur, aus Annahmen von heutigen Eigenbeobachtungen und aus Herleitungen vom Tierreich und aus Einzelmeinungen und hat nicht den Anspruch als rein wissenschaftlich oder politisch korrekt zu gelten und dient nur zur Unterhaltung und die moderne Frau aus den Abschluss einer jahrtausendalter Entwicklung zu sehen.

Zuerst etwas Allgemeines zu den Höhlenmenschen

  1. Australopithecus – Afrika
  2. Homo rudolfensis & Homo habilis – Afrika
  3. Homo erectus – Afrika – Europa – Asien
  4. Neandertaler – Europa
  5. Homo Sapiens (der Moderne Mensch) – Afrika

80 Prozent aller Neandertaler starben vor dem 40. Lebensjahr. Deshalb bildete sich beim heutigen Menschen eine Besonderheit aus, die Menopause bei der Frau. Bei vielen Tierarten sind Männchen und Weibchen in aller Regel bis zu ihrem Tode fruchtbar. Nur bei wenigen Tierarten ist die Fruchtbarkeit des Weibchens zeitlich begrenzt.

Mutter und Kinder

Die Fruchtbarkeit (die Geschlechtsreife mit dem Erreichen der Menarche bzw. Spermarche) beginnt beim Menschen deutlich später als bei anderen z.B auch langlebigen Primaten. Eine Besonderheit der menschlichen Sexualität ist der versteckte Eisprung. Während die Fruchtbarkeit bei weiblichen Säugetieren in der Regel durch körperliche oder Verhaltens-Signale mitgeteilt wird, damit in dieser Phase eine Befruchtung stattfinden kann, ist sie beim Menschen „versteckt“. Deshalb ist der Geschlechtsakt beim Menschen weniger stark mit der Fortpflanzung verbunden. Das Sexualverhalten des Menschen hat über die Rekombination von Genen hinaus zahlreiche soziale Funktionen. Beobachtungen aus dem Tierreich legen nahe, dass Frauen (zum Teil bereits ab 14J) in der Steinzeit sich gemeinsam um die „Aufzucht“ des Nachwuchs kümmerten. So hatten junge Frauen die selber noch keine Kinder gehabt haben sich um Säuglinge und kleine Kinder gekümmert und sie auch gesäugt, somit wurden junge Höhlenfrauen auf natürliche Weise auf Ihre Mutterrolle vorbereitet und ihr Mutterinstinkt geweckt. Neugeborene kommen in einem besonders unreifen und hilflosen Zustand auf die Welt. Die Säuglinge verfügen in den ersten Lebensmonaten lediglich über (Neugeborenen-)Reflexe. Sie können sich nicht eigenständig fortbewegen und sind daher weitgehend passive Traglinge. Die Stillzeit in der Steinzeit war etwa von 14, 15 Monate bis zu 3 Jahren.

Sexualität

Die Ehe kannten oder Monogammie kannten die Urmenschen noch nicht. Es war viel mehr eine Polygamie. Auch hielten sich die Alphas (Anführer, erfolgreichsten Jäger) Liebesbeziehungen zu mehreren Höhlenfrauen. Schätzungen gehen davon aus, daß die Erfolgreichsten 20% der Männer 80% der beliebtesten Frauen schwängerten. Wo hingegen den 20% der eher unattraktiven Frauen die 80% eher unattraktiven Betamänner blieben. Eine weitere bis anhin eher ungeklärte Frage ist auch wie weit sich die Männer ihrer Vaterschaft bewusst waren und Kinder als Ihre Söhne und Töchter anschauten. Den auch dieses Modell wo es das Ziel des Anführers wurde die Führerschaft seinen Kindern zu vermachen wurde erst mit der Ehe und der eindeutigen Zuordnung der Vaterschaft später ermöglicht. Menschen haben keine Penisknochen wie es aber viele Primaten und Säugetieren haben. Auch ist die Schahmbehaarung im Vergleich zur gesamten Körperbehaarung nicht in Relation zu anderen Säugetieren und Primaten. Genetische Untersuchungen deuten darauf hin, dass bei den Vorfahren der heutigen Menschen über lange Zeitspannen hinweg Monogamie die übliche Form der Paarbeziehung war (Jungsteinzeit?). Dies hatte auch zur Folge, dass die Männer langfristig und unmittelbar für das Überleben der gemeinsamen Kinder mitverantwortlich wurden.

Charles Darwins berühmtes Diagramm

Umwelt

Alle bisher bekannten Funde der Australopithecinen lebten in Habitaten in Afrika, entlang von Wasserläufen und Galeriewäldern, die in Buschland und offene Savannen übergingen.

Ernährung: Nahrungssuche & Jagen

Die Neandertaler entfachten an ihren Wohnplätzen regelmäßig Feuer. Die ältesten, als gesichert geltenden Feuerstellen in Europa stammen bereits von Homo heidelbergensis und sind rund 400.000 Jahre alt. Die Urmenschen benutzen Steinwerkzeuge wie Faustkeile aus Kieselschiefer und Feuersteine. In den Höhlen von Goyet in Gesves (Belgien) wurden Hinweise auf Kannibalismus gefunden.

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